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Fall_Michelle

© dpa

Leipzig: 19-Jähriger gesteht Mord an Michelle

Der mutmaßliche Mörder der achtjährigen Michelle aus Leipzig hat vor Gericht ein Geständnis abgelegt. Zum Prozessauftakt bat er die Familie des Opfers um Verzeihung.

Malte Heise, der Anwalt des angeklagten, kündigte ein Geständnis des Angeklagten und eine Erklärung zu den Hintergründen der Tat an. Das Verfahren findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Der Auszubildende wird beschuldigt, Michelle am 18. August 2008 auf dem Weg vom Schulhort nach Hause abgepasst und sexuell missbraucht zu haben. Danach soll er das Mädchen getötet und die Leiche in einen Ententeich geworfen haben.

Der 19-Jährige stammt aus der Nachbarschaft. Das Mädchen kannte den Beschuldigten und folgte ihm arglos in dessen Wohnung, sagte Staatsanwalt Klaus-Dieter Müller. Knapp sieben Monate nach der Tat stellte sich der Täter mit seiner Mutter bei der Polizei, kurz bevor er eine Speichelprobe hätte abgeben müssen. Die Ermittler hatten zuvor um freiwillige DNA-Proben gebeten.  

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, sh

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