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LEUTE: Rekordflug im All geht zu Ende

US-Raumfähre „Endeavour“ setzt zur Landung an Heute aus Paris und Los Angeles

Berlin - Auch die längste Reise geht einmal zu Ende. Nach 16 Tagen im All wird die US-Raumfähre „Endeavour“ am Donnerstag früh gegen drei Uhr (MEZ) auf dem Raumflughafen Cape Canaveral in Florida zurückerwartet. Das ist Rekord, solange dauerte bisher noch keine US-Weltraummission. Die Wettervorhersage sei gut, einer planmäßigen Landung stehe daher nichts im Weg, hieß es bis Redaktionsschluss bei der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa.

Die Raumfähre trat am Dienstag ihren Rückflug von der internationalen Raumstation ISS an, die in einer Höhe von 340 Kilometern die Erde umkreist. Während des zwölftägigen Aufenthalts in der Station hatten die Astronauten insgesamt fünf Ausflüge ins All unternommen – auch das ist Rekord. Dabei montierten sie an der Außenhülle der Station einen 15 Meter langen Roboterarm, der künftig Reparaturen übernehmen und den Astronauten riskante Außenarbeiten abnehmen soll. Außerdem wurden die ersten Bauteile des japanischen Weltraumlabors „Kibo“ installiert, die die sechsköpfige US-Besatzung zur ISS mitgebracht hatte. Bisher haben Europa, die USA und Russland ein eigenes Forschungslabor auf der Station. „Kibo“, japanisch für „Hoffnung“, soll das vierte und größte Labor werden. Die Astronauten testeten außerdem eine neue Methode, um kaputte Hitzekacheln zu reparieren. 2003 war eine US-Raumfähre wegen eines beschädigten Hitzeschilds beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auseinandergebrochen – alle Mitglieder der Besatzung kamen ums Leben.

Mit der „Endeavour“ kehrt auch der französische Astronaut Leopold Eyharts zur Erde zurück. Er verbrachte über eineinhalb Monate in der ISS. Anfang Februar waren Eyharts und der deutsche Astronaut Hans Schlegel mit der US-Raumfähre „Atlantis“ zur Raumstation gekommen. Gemeinsam nahmen sie das europäische Weltraumlabor „Columbia“ in Betrieb, bevor Schlegel nach knapp zwei Wochen mit der „Atlantis“ zur Erde zurückflog.

Doch auch nach der Landung der „Endeavour“ kehrt für die dreiköpfige Besatzung der ISS keine Ruhe ein. Am 3. April soll das unbemannte europäische Raumschiff „Jules Verne“ andocken, um die Raumstation mit Nahrung, Wasser und Ausrüstung zu versorgen. Eine Woche später wird die „Sojus“-Kapsel mit russischen Kosmonauten an Bord erwartet. Ende Mai wird dann die „Discovery“ mit weiteren Bauteilen des japanischen Weltraumlabors ins All starten. Neun weitere Flüge zur ISS sind bei der Nasa noch geplant – dann soll die Raumstation endgültig fertig sein. tsf

Daniel Craig, Bond-Darsteller, und seine Bond-Girls Olga Kurlylenko aus der Ukraine und Gemma Atterton aus Großbritannien dürfen sich demnächst in der futuristischen Forscherstation „La Residencia“ am Berg Paranal in Chile vergnügen, zu der ein spektakulärer Swimmingpool und ein Tropengarten gehören. Der neue Bond-Film soll zum Teil dort an der Europäischen Südsternwarte mit dem leistungsfähigsten Teleskop der Welt gedreht werden. Die Luft am 2600 Meter hohen Berg Paranal ist extrem trocken, das Atmen der Höhenluft fällt schwer. Daher wurde „La Residencia“ eingerichtet, um Forschern Entspannung zu bieten. Weitere Drehorte liegen in Panama, Italien und Österreich. AFP

Demi Moore

, Schauspielerin, hat dem Talkmaster David Letterman ein Schönheitsrezept verraten: Sie habe sich mit Blutegeln behandeln lassen, erzählte sie in dessen „Late Show“. Bei einer Blutreinigungsprozedur seien ihr vier Egel auf den Bauchnabel gesetzt worden. „Es entgiftet das Blut. Ich fühle mich derzeit sehr entgiftet“, schmunzelte sie. dpa

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