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Panorama: Leute: Streit zwischen Peter-Michael Diestel und Wolf Biermann nimmt kein Ende

Der skurrile juristische Streit um die angebliche Beleidigung des früheren DDR-Innenministers Peter-Michael Diestel (CDU) durch den Liedermacher Wolf Biermann ist auch nach drei Jahren noch nicht ausgestanden. Wie der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet, ermittelt jetzt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen den Sänger wegen des Verdachts auf falsche eidesstattliche Versicherung.

Der skurrile juristische Streit um die angebliche Beleidigung des früheren DDR-Innenministers Peter-Michael Diestel (CDU) durch den Liedermacher Wolf Biermann ist auch nach drei Jahren noch nicht ausgestanden. Wie der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet, ermittelt jetzt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen den Sänger wegen des Verdachts auf falsche eidesstattliche Versicherung. Biermann war vorgeworfen worden, bei einem Treffen mit CSU-Politikern im Januar 1998 Diestel als "Hundescheiße" bezeichnet zu haben. Vor dem Berliner Landgericht hatte er später erklärt, diese Äußerung nie gemacht zu haben. Zivilrechtlich ist dieser Fall inzwischen ausgestanden. Ursprünglich hatte Diestel gegen Biermann auf Unterlassung geklagt. Er zog die Klage dann allerdings zurück, nachdem Biermann sich im konkreten Fall für unschuldig erklärt hatte. Diestel klagte daraufhin gegen den Axel-Springer-Verlag auf Zahlung von Schmerzensgeld, da die "Bild"-Zeitung das Schimpfwort mit Berufung auf den damaligen CSU-Pressesprecher verbreitet hatte - allerdings in der auf einem Übermittlungsfehler beruhenden Variante "Bundesscheiße". In der Berufungsverhandlung siegte der Verlag, woraufhin Diestel sich wieder Biermann zuwandte und 100 000 Mark forderte. Namhafte CSU-Politiker wurden vor den Richter zitiert, konnten sich laut "Spiegel" jedoch weder genau an das Zitat noch an den Adressaten erinnern. Wiederum wurde der Klage nicht stattgegeben. Für die Berliner Staatsanwaltschaft war dies jedoch kein Grund, sich von neuerlichen eigenen Ermittlungen abhalten zu lassen, schreibt das Nachrichtenmagazin.

Calista Flockhart, als "Ally McBeal" aus der gleichnamigen TV-Serie bekannte US-Schauspielerin, lebt jetzt mit einem sehr viel jüngeren Mann zusammen, wie die 36-Jährige am Donnerstag mitteilte: Sie hat ein Baby adoptiert. "Ich bin überglücklich, dass ich einen schönen und gesunden Sohn geschenkt bekommen habe", sagte Flockhart. Die 36-Jährige fügte hinzu, sie hoffe immer noch, selbst ein Kind zur Welt zu bringen und adoptiere vielleicht noch ein weiteres Baby. Wegen ihres vollen Terminplans will die allein erziehende Adoptivmutter den Kleinen oft zum Drehort der Serie mitnehmen.

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