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Los Angeles: Lehranstalt nach verdächtigen Objekten durchsucht

Nach der Serie bewaffneter Angriffe auf Schulen in den USA wächst jenseits des Atlantiks die Furcht vor Wiederholungstätern.

Ottawa/Los Angeles - Eine Sekundarschule im westkanadischen Grand Prairie musste am Donnerstag stundenlang geschlossen werden, während die Polizei nach der Handfeuerwaffe eines 17-jährigen suchte, wie eine Beamtin berichtete. Der Jugendliche sei dabei beobachtet worden, wie er mit der Waffe die Schule betreten habe. Er sei bereits kurz darauf festgenommen worden, eine Waffe sei aber nicht gefunden worden.

In Los Angeles durchsuchten nach Polizeiangaben Sprengstoffexperten eine Schule im Stadtteil Alhambra, nachdem ein Angestellter in einem Abfalleimer ein "verdächtiges zylindrisches Objekt" entdeckt hatte. Das Schulgebäude wurde geräumt. Erst am Vortag waren nahe der Schule zwei verdächtige Gegenstände gefunden worden. Die Polizei wollte keine Angaben dazu machen, ob es sich bei diesen Objekten um Bomben handelte.

In den USA und Kanada waren Schüler in den letzten Wochen mehrfach Opfer von Gewalttätern geworden: Anfang Oktober hatte ein Mann in einer Dorfschule der christlichen Religionsgemeinschaft der Amish im Bundesstaat Pennsylvania fünf Mädchen regelrecht hingerichtet und fünf weitere teils lebensgefährlich verletzt, bevor er sich selber erschoss. Wenige Tage zuvor hatte ein Geiselnehmer in einer Highschool im Bundesstaat Colorado eine 16-Jährige und sich selbst erschossen. In Kanada erschoss ein 25-Jähriger vor einem Monat an einem College in Montreal eine Frau und verletzte 19 Menschen. Am Montag stürmte im US-Bundesstaat Missouri ein 13-Jähriger mit einem Sturmgewehr eine Schule, ein klemmender Abzug verhinderte offenbar ein Blutbad. (tso/AFP)

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