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Die Spuren des Feuers sind noch zu sehen: In diesem Superschnellzug in Japan soll sich ein Mann selbst angezündet und ein Feuer ausgelöst haben.

© AFP

Mann soll sich in Shinkansen selbst entflammt haben: Japan: Zwei Tote bei Brand in Hochgeschwindigkeitszug

Bei einem Feuer in einem japanischen Superschnellzug sind ein Mann und eine Frau ums Leben gekommen. Der Mann soll sich selbst angezündet und den Brand dadurch ausgelöst haben.

Bei einem Brand in einem Hochgeschwindigkeitszug in Japan sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Mann und eine Frau starben, als das Feuer am Dienstag in dem Zug von Tokio nach Osaka ausbrach, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Etwa 20 Passagiere wurden verletzt. Der Zug mit etwa 1000 Passagieren musste wegen Rauchbildung zwischenzeitlich auf offener Strecke halten und fuhr zum Haltepunkt Odawara etwa 70 Kilometer südlich der Hauptstadt Tokio, nachdem das Feuer gelöscht worden war.

Der Verkehr mit den Shinkansen genannten Schnellzügen wurde kurz eingestellt und später wieder aufgenommen. Der Mann soll sich möglicherweise im vorderen Teil des Zuges mit einer entflammbaren Flüssigkeit übergossen und selbst angezündet haben. Die Frau wurde kurz darauf in der Nähe einer Toilette bewusstlos gefunden, berichtete Kyodo unter Berufung auf das Transportministerium. Sie wurde später für tot erklärt.

Es war nach Angaben des Betreibers Japan Railways der erste Unfall mit Verletzten oder Toten, seit die Superschnellzüge 1964 in den Dienst gestellt wurden. Sie transportieren täglich 400.000 Menschen. (dpa)

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