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Helene Fischer und Florian Silbereisen haben sich getrennt.

© Andreas Lander/dpa-Zentralbild

Helene Fischer und Florian Silbereisen: Achterbahn der Emotionen

Helene Fischer und Florian Silbereisen haben sich getrennt. Und das so kurz vor Weihnachten! Was unser Kolumnist dazu sagt. Eine Glosse.

Lesen Sie zufällig „InTouch“, das Star-Portal von wunderweib.de? Es ist eine Woche her, da wärmte uns dort eine Schlagzeile das Herz. „Jaa, Traumhochzeit auf Mallorca!“ hieß es da, und auch das betroffene Paar wurde genannt, es handelt sich um Helene Fischer und Florian Silbereisen. Die Hinweise, hieß es, verdichteten sich zusehends. Wie wir nun wissen, hat sich allenfalls die Beziehungskrise der beiden verdichtet mit der Folge, dass sie sich getrennt haben. Ein, ach was, das Traumpaar des deutschen Schlagers! Es ist so…, schnief, so… Und ihr Neuer, ein Tänzer aus ihrer Truppe, der hat bestimmt keinen so schönen Charakter wie der Flori.

Entschuldigung, noch ein Taschentuch… Eine Achterbahnfahrt der Emotionen! Ich will nicht verschweigen, dass unter den Tausenden von Facebook-Reaktionen auch ein paar böswillige sind, so in dieser Art: „Helene hat einen neuen Mann an ihrer Seite, Florian sicher auch.“ Und, wenn ich eine genderneutralere Mutmaßung anschließen darf: Ist eventuell einfach der ZehnJahresvertrag ausgelaufen, der beide gebunden hat zum Zwecke gemeinsamer Exploitation grunddeutschen Familienglücks an der Schlagerfront?

In der Promi-Welt gibt es einen Haufen gefälschter Beziehungen

Bitte, das sind so Fragen, die sich auftürmen, wenn man das Internet nach Informationen durchkämmt und immer nur Spekulationen, Lügen und großen Unfug findet. Es ist möglicherweise – und jetzt bitte festhalten! – einfach so, dass es in der Promi-Welt einen Haufen gefälschte Beziehungen gibt, über die die Spezialpresse gelogene oder einfach nur dahinfantasierte Berichte schreibt. Das wissen die Autoren, die Promis nehmen es hin, sofern ihr Name richtig geschrieben ist. Und den Lesern ist sowieso alles wumpe, denn die würden auch Zeitschriften kaufen, in denen behauptet wird, es verdichteten sich Hinweise auf eine Schwangerschaft von Königin Elisabeth. Nur Journalistenpreise sind damit nicht zu gewinnen.

Sie merken, hier ist die Versuchung groß, abrupt auf die seltsamen Vorgänge beim „Spiegel“ einzuschwenken, aber ich verkneife mir das und will in diesem Jahr nur noch das Beste denken über die Helene und den Flori. So kurz vor Weihnachten! Bestimmt hatte er droben im Höllwald schon eine Blautanne für den Gabentisch geschlagen, bestimmt war sie grad dabei, seine Lieblings-Krachlederne frisch zu besticken. Aber was macht er mit dem Helene-Tattoo auf seiner Schulter? Eventuell hilft Seife – die Hinweise verdichten sich zusehends.

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