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Panorama: "Mehr oder weniger neutral"

Monica Lewinsky, die berühmteste Praktikantin der Welt, hat in einem Exklusivinterview des Nachrichtensenders CNN ihre Affäre mit dem einstigen US-Präsidenten Bill Clinton als eine auf Gegenseitigkeit beruhende Beziehung geschildert. Es sei nicht, wie von Clinton geschildert, eine einseitige Affäre gewesen, in der sie ihm sexuell zu Gefallen gewesen sei, sagte Lewinsky am Donnerstagabend.

Monica Lewinsky, die berühmteste Praktikantin der Welt, hat in einem Exklusivinterview des Nachrichtensenders CNN ihre Affäre mit dem einstigen US-Präsidenten Bill Clinton als eine auf Gegenseitigkeit beruhende Beziehung geschildert. Es sei nicht, wie von Clinton geschildert, eine einseitige Affäre gewesen, in der sie ihm sexuell zu Gefallen gewesen sei, sagte Lewinsky am Donnerstagabend. Clinton hatte stets erklärt, er habe keine sexuelle Beziehung zu ihr gehabt, sondern sich nur oral befriedigen lassen. Diese Erklärung bezeichnete Lewinsky als "ungeheuer erniedrigend". Lewinsky, die in dem einstündigen Interview gelöst und entspannt wirkte, konnte freier reden, weil sie nicht mehr durch eine Immunitätsvereinbarung gebunden ist. Lewinsky erklärte, sie habe sich nach dem Ende der Beziehung von der Justiz unfair verfolgt gefühlt. Die Ermittlungen hätten in keinem Verhältnis zu dem Geschehen gestanden, erklärte die ehemalige Praktikantin im Weißen Haus.

Lewinsky erklärte weiter, Clinton habe die Beziehung zu ihr nach zwei Jahren beendet. Er habe gesagt, das Ganze sei "nicht richtig". Ihre Gefühle für Clinton heute schilderte Lewinsky als "mehr oder weniger neutral". Sie sei nicht mehr wütend.

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