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Panorama: Mehrere Lehrer in New York an Betrügereien beteiligt

Die bisher umfangreichsten Betrügereien bei Prüfungen an US-Bildungseinrichtungen sind jetzt an New Yorker Schulen aufgeflogen. Untersuchungsbeamte deckten auf, dass zahlreiche Lehrer und mehrere Direktoren seit fünf Jahren Schülern die Antworten für Mathematik-, Englisch- und andere Prüfungen zugesteckt haben, berichtete die "New York Times".

Die bisher umfangreichsten Betrügereien bei Prüfungen an US-Bildungseinrichtungen sind jetzt an New Yorker Schulen aufgeflogen. Untersuchungsbeamte deckten auf, dass zahlreiche Lehrer und mehrere Direktoren seit fünf Jahren Schülern die Antworten für Mathematik-, Englisch- und andere Prüfungen zugesteckt haben, berichtete die "New York Times". In den Skandal seien mehr Schüler und Lehrer verwickelt als je zuvor bei ähnlichen Betrügereien in der Geschichte des US-Bildungswesens. Das Hauptmotiv für die beteiligten Lehrer sei gewesen, dass sie unter Druck standen, ihre Schule im Leistungsvergleich mit anderen in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. Dafür hätten manche Lehrer sogar Prüfungsarbeiten ihrer Schüler gefälscht und aus unrichtigen korrekte Antworten gemacht. Besonders in New York, wo es viele Schulen mit Kindern aus problembelasteten Familien gebe und die allgemeinen Leistungen oft unter dem nationalen US-Durchschnitt lägen, hätten die Schulbehörden stark auf bessere Ergebnisse gedrängt. Bei den jüngsten Prüfungen sollen mehr als 1000 Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern betrogen haben.

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