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Panorama: Meuterei auf der Ostsee: Urlauber prügeln mit Schiffsbesatzung

Ein Streit zwischen der Besatzung eines norwegischen Kreuzfahrtschiffs und Urlaubern aus Ostdeutschland ist in der Nacht zum Sonntag in Rostock-Warnemünde eskaliert. Es kam im Verlauf des Streits zu Gewalttätigkeiten.

Ein Streit zwischen der Besatzung eines norwegischen Kreuzfahrtschiffs und Urlaubern aus Ostdeutschland ist in der Nacht zum Sonntag in Rostock-Warnemünde eskaliert. Es kam im Verlauf des Streits zu Gewalttätigkeiten. Dabei gab es nach Angaben der Polizei vom Sonntag zwei Leichtverletzte.

Die Besatzung der "Norwegian Dream" habe Spaten, Rohre und Gläser von Bord auf die jungen Laute aus Brandenburg und Sachsen geworfen. Diese hätten als Reaktion die Gegenstände zurück auf das Schiff geschleudert, hieß es von Seiten der Polizeibehörden.

Auslöser des Streits war offenbar, dass in der Nähe des Passagierkais die vier Autos der 21- bis 27-jährigen Urlauber aufgebrochen wurden.

Die jungen Urlauber warfen der Besatzung vor, die Tat gesehen, aber trotzdem nichts dagegen unternommen zu haben. Zunächst sei es zu einem verbalen Streit zwischen den deutschen Urlaubern und der Schiffsbesatzung gekommen, der schließlich zu der handgreiflichen Auseinandersetzung führte.

Ein Besatzungsmitglied habe im Zuge der Auseinandersetzungen mit einem Wasserstrahl eines Feuerwehrschlauchs auf die Urlauber gehalten, hieß es. Die Polizei und der Bundesgrenzschutz seien alarmiert worden. Die Beamten konnten eine weitere Eskalation zwischen den zerstrittenen Parteien verhindern.

Bei dem Einsatz wurden ein Polizist und einer der deutschen Urlauber leicht verletzt. Es seien Anzeigen gegen mehrere Besatzungsmitglieder wegen Körperverletzung und gegen die Urlauber wegen Landfriedensbruch aufgenommen worden, teilte die Polizei am Sonntag mit.

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