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Wirbelsturm "Karl" hinterlässt im mexikanischen Veracruz eine Spur der Verwüstung.

© AFP

Mexiko: Wirbelsturm "Karl" fordert drei Todesopfer

Ein Hurrikan hat in Mexiko schwere Schäden verursacht. Zudem starben mindestens drei Menschen, mehrere werden noch vermisst.

Wirbelsturm „Karl“ hat in Mexiko mindestens drei Menschenleben gefordert. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, starben im Bundesstaat Puebla zwei Menschen bei einem Erdrutsch. In Tabasco ertrank ein Kind in einem Fluss. Sieben Menschen werden landesweit noch vermisst. In Veracruz, wo „Karl“ am Freitag noch in Hurrikanstärke auf Land getroffen war, sind nach Angaben von Gouverneur Fidel Herrera rund 500.000 Einwohner von den Auswirkungen des Sturms betroffen.

In über 100 Städten und Ortschaften des Bundesstaates sei es zu Überschwemmungen gekommen, sagte Herrera. Vorübergehend sei in zahlreichen Städten die Stromversorgung zusammengebrochen. Auch habe der Sturm, der mit Geschwindigkeiten von 185 Stundenkilometern an Land gegangen war, große Schäden in der Landwirtschaft angerichtet.

„Karl“ löste sich unterdessen am Samstag über dem Gebirge Sierra Madre Oriental zu einer tropischen Depression auf. In Zentral- und Südmexiko gab es Dauerregen. Die Behörden warnten die Menschen auch in der mexikanischen Hauptstadt vor Erdrutschen und Überschwemmungen. (sf/dpa)

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