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Miami: Linienflieger mit Blair schießt über Landebahn hinaus

Für den britischen Premierminister Tony Blair hat der Urlaub in Florida mit einem Schrecken begonnen: Nach der Landung in Miami verpasste sein Jumbo-Jet eine Kurve und kam von der Landebahn ab.

Miami/London - Der Pilot des British-Airways-Linienfliegers steuerte die Boeing 747 auf dem Airport von Miami versehentlich über die Landebahn hinweg und zerstörte dabei mehrere Lampenpfosten. Blair (53) war mit seiner Familie in die USA geflogen, um Silvester in der Villa des Bee-Gees-Stars Robin Gibb (57) in Miami Beach zu verbringen.

Keiner der 343 Passagiere des Jumbos sei verletzt worden und an der Maschine sei kein Schaden entstanden, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft.

Wie der Sender BBC berichtete, konnte der Flugkapitän infolge von Bauarbeiten an der Rollbahn einige der Markierungsleuchten nicht erkennen. Eine Sprecherin der US-Luftüberwachung sagte, der Jumbo sei nach einer sicheren Landung mit normaler Geschwindigkeit über die Rollbahn gefahren und habe "knapp eine Kurve verpasst". Die Maschine sei aber rasch zum Stehen gebracht worden. Ein Flughafen-Fahrzeug habe sie dann zur Parkposition gelotst.

Am Flughafen standen Angehörige des für ausländische Staatsmänner zuständigen Secret Service bereit, um Blair und seine Familie bei der Weiterfahrt zu betreuen. Das Büro Blairs in der Downing Street bestätigte lediglich, dass der Premierminister seinen Winterurlaub begonnen habe. Zu Einzelheiten seiner Privatreisen mache man grundsätzlich keine Angaben. (tso/dpa)

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