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Panorama: Michael Skakel: Der Kennedy-Neffe steht wegen Mordes vor Gericht

Der Kennedy-Verwandte Michael Skakel muss sich wegen eines 25 Jahre zurückliegenden Mordfalls vor Gericht verantworten. Es gebe genügend Beweise für einen förmlichen Mordprozess, urteilte eine Jugendrichterin in Stamford im Bundesstaat Connecticut.

Der Kennedy-Verwandte Michael Skakel muss sich wegen eines 25 Jahre zurückliegenden Mordfalls vor Gericht verantworten. Es gebe genügend Beweise für einen förmlichen Mordprozess, urteilte eine Jugendrichterin in Stamford im Bundesstaat Connecticut. Sie ordnete zugleich an, dass geklärt werden müsse, ob der heute 39-jährige Skakel vor ein Jugendgericht oder ein Erwachsengericht gestellt wird.

Dem Neffen der Witwe des ermordeten Senators Robert Kennedy wird vorgeworfen, 1975 als 15-Jähriger in seinem Heimatort Greenwich in Connecticut das gleichaltrige Nachbarmädchen Martha Moxley ermordet zu haben. Das Mädchen war mit einem Golfschläger aus dem Familienbesitz der Skakels erschlagen worden. Kurz vor der Tat war sie mit mehreren anderen Teenagern bei den Skakels zu Besuch gewesen.

Sollte Skakel vor ein Erwachsenengericht gestellt werden, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Kommt er dagegen vor ein Jugendgericht, könnte er nach Ansicht einiger Experten selbst im Falle eines Schuldspruchs straffrei ausgehen.

Michael Skakel war bereits früh als einer der Verdächtigen genannt worden, doch wurde nie Anklage gegen ihn erhoben. Kritiker behaupteten, Skakel sei von der Polizei damals wegen seiner Verbindung zum einflussreichen Kennedy-Clan verschont worden. Erst kürzlich war der Fall wieder neu aufgerollt worden.

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