zum Hauptinhalt

Mineralwasser: Durstlöscher mit Macken

Bis auf einige Ausnahmen sind Mineralwässer nach Angaben von Verbraucherschützern rundum empfehlenswert. Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" fand allerdings in sieben von 30 Marken die giftigen Schwermetalle Arsen oder Uran.

Frankfurt/Main - Die Schwermetalle reichern sich im Körper an und können schon in geringen Mengen gesundheitsschädlich sein. Eine Marke fiel darüber hinaus negativ auf, weil ein Gehalt an Mineralien ausgelobt wurde, der den gesetzlichen Anforderungen nicht entspricht. Insgesamt fiel das Testergebnis im Vergleich zu einer ähnlichen Untersuchung im Jahr 2003 schlechter aus.

So wurden beispielsweise drei Mineralwässer abgewertet, weil sie das giftige Schwermetall Arsen enthielten. Zwar wurde die gesetzlich festgelegte Höchstmenge von zehn Mikrogrammm pro Liter noch nicht erreicht, aber mehr als die Hälfte davon. Eines der Produkte wirbt laut "Öko-Test" damit, für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet zu sein. Für das radioaktive Schwermetall Uran existiert zwar noch kein Höchstwert, dies soll sich aber zumindest bei für Säuglingsnahrung gedachtes Wasser bald ändern.

Vier Marken lagen dem Bericht zufolge über dem vom Bundesverbraucherschutzministerium geplanten Grenzwert von zwei Mikrogramm pro Liter. Kein Mineralwasser wies hingegen erhöhte Werte an bedenklichen Inhaltsstoffen wie Nitrat, Nitrit und Fluorid über den empfohlenen Höchstmengen auf. (tso/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false