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Panorama: Mit dem Computer "Blüten" hergestellt

Wegen der Herstellung und Verbreitung von Falschgeld müssen sich seit Donnerstag vor dem Mainzer Landgericht neun Männer aus Mainz, Wiesbaden und Koblenz verantworten. Insgesamt sollen sie "Blüten" im Nennwert von mehr als 1,6 Millionen Mark hergestellt und davon 17500 Mark in Umlauf gebracht haben.

Wegen der Herstellung und Verbreitung von Falschgeld müssen sich seit Donnerstag vor dem Mainzer Landgericht neun Männer aus Mainz, Wiesbaden und Koblenz verantworten. Insgesamt sollen sie "Blüten" im Nennwert von mehr als 1,6 Millionen Mark hergestellt und davon 17500 Mark in Umlauf gebracht haben. "Es machte Spaß, ich habe die Scheine ständig verfeinert", sagte der Hauptangeklagte, ein 42- jähriger Elektroinstallateur, am ersten Verhandlungstag. Der Mann soll mit seinem Computer falsche Scheine im Nennwert von 100, 500 und 1000 Mark produziert haben. Die anderen Angeklagten, die das Falschgeld zu 15 Prozent des Nennwertes in "Portionen" gekauft hatten, brachten es laut Anklage hauptsächlich im Mainzer Raum, aber auch in Norddeutschland in Umlauf. Um das Falschgeld herzustellen, verwendete der "Drucker" das billigste Papier, das er bekommen konnte. Zur Weihnachtszeit kam ihm Lametta als Silberfaden gerade recht. Der Angeklagte meinte: "Ich hätte nie gedacht, dass jemand diese dilettantisch hergestellten Scheine überhaupt annehmen würde".

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