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Panorama: Mit der Hitze kommt auch das Ozon - Meteorologen kündigen weiter strahlende Sonne an

Wohl dem, der in der Heimat geblieben ist: Deutschlands Sonnenwetter hängt derzeit die Urlaubsländer Spanien und Italien ab. Die zweite gute Nachricht: Die schon seit Ostern währende Schönwetterperiode soll auch in den nächsten Tagen andauern.

Wohl dem, der in der Heimat geblieben ist: Deutschlands Sonnenwetter hängt derzeit die Urlaubsländer Spanien und Italien ab. Die zweite gute Nachricht: Die schon seit Ostern währende Schönwetterperiode soll auch in den nächsten Tagen andauern. Deutschland gehört zur wärmsten Region Europas. Nordddeutschland ist sogar auf dem Weg zu einem der wärmsten Maimonate seit 100 Jahren.

Das warme Wetter führt bereits zu einem sprunghaften Umsatzwachstum der Getränkehändler. Vielerorts klagen allerdings Landwirte über Schädlinge und Trockenheit, vor allem im Norden und Osten Deutschlands. Auch die Waldbrandgefahr wächst weiter. Weitere Konsequenz der Wärme: Nicht nur in Berlin sind Mücken die reinste Plage, Wissenschaftler berichten von einem stark vermehrten Auftreten von Ameisen oder Schnecken.

Mit der Hitze kommt auch das Ozon. Noch hat sich in diesem Jahr in keiner deutschen Region Sommersmog in besonders gesundheitsschädlichen Konzentrationen gebildet. Ein Blick auf die tägliche Prognose des Umweltbundesamtes (UBA) im Internetzeigt jedoch, dass die Ozonwerte am Mittwoch im Süden der Republik, aber auch im Münsterland und Niedersachsen bereits zwischen 120 und 180 Mikrogramm je Kubikmeter Luft liegen sollten.

Ab einem so genanten Ein-Stunden-Mittelwert von 180 Mikrogramm sollten Menschen, die auf Luftschafstoffe besonders empfindlich reagieren, Anstrengungen vermeiden. Zumindest im Süden Deutschlands sollten die Ozonwerte am Mittwoch bei länger anhaltender Sonneneinstrahlung diese Schwelle mit 170 Mikrogramm in der Spitze nur noch wenig unterschreiten. Ozon reizt die Atemwege und gilt als erbgutschädigend und krebserzeugend. Es bildet sich bei lang anhaltenden Schönwetterperioden mit hoher UV-Strahlung unter anderem aus Autoabgasen. Doch mit Fahrverboten müssen auch Autofahrer, die noch immer mit Fahrzeugen ohne Katalysator fahren, vorerst nicht rechnen. Das alte Ozongesetz, wonach solche Verbote bei besonders starken Ozonkonzentrationen verhängt werden konnten, ist Ende 1999 ausgelaufen. Die rot-grüne Bundesregierung hat die alte Verordnung stets als wirkungslos kritisiert und eine Ersatzregelung angekündigt. Die lässt aber weiter auf sich warten.Weiteres zu diesem Thema im Internet

www.umweltbundesamt.de

Weiteres zu diesem Thema im Internet www.umwel

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