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Mode: Pariser Haute Couture-Schauen beendet

Die Pariser Haute Couture-Schauen für Frühjahr und Sommer 2006 sind am Mittwochabend in Paris zu Ende gegangen.

Paris - Sechzehn Modehäuser hatten seit Montag ihre Entwürfe der «Hohen Schneiderkunst» präsentiert, die als Maßanfertigung im Gegensatz zum Prêt-à-Porter «von der Stange» steht. Den Schlusspunkt der Schauen setzte der Libanese Elie Saab.

Saab präsentierte Prinzessinnen-Roben - schulterfrei, paillettenbestickt und mit aufwendigen Drapierungen. Hautfarbene Entwürfe waren mit Stickereien übersät, neben Mauve und Weiß gab es auch auffallendere Farben wie Türkis oder einen Gold schimmernden Grünton. Im Publikum saßen zahlreiche modebewusste Frauen aus dem Nahen Osten, die einen großen Teil der Kundschaft der Haute Couture ausmachen.

Auch wenn die Defilees vielen als überholt erscheinen: Die herausragenden Schauen von Chanel und Gaultier belegten erneut die handwerkliche Qualität der Haute Couture. Auch der junge Italiener Riccardo Tisci, der zum zweiten Mal für das Haus Givenchy präsentierte, zeigte mit raffiniert geschnittenen und zugleich hauchzart wirkenden Kleidern eine beeindruckende Kollektion. (tso/dpa)

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