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Alte Gendarmerie: Frida Weyer: Einmal Prinzessin sein

Frida Weyer ist bekannt für ihre feinen Abendroben und Hochzeitskleider und bleibt auch dieses Mal ihrer Linie treu. Pastel-, Nude- und Pudertöne waren die maßgebende Farbskala.

Statt des Zelts am Bebelplatz wählte Frida Weyer die Gendarmerie als Schauplatz für ihre neue Kollektion. Gleich zu Beginn zeigte sie ein zart gelbes Minikleid mit einseitigem Schulterträger und unterschiedlich großen Paillettenapplikationen.

Es folgten Chiffonfalten, Schößchenfalten, blumige Spitze in Anthrazit und ausgefranste Nähte. Wie Prinzessinnen trugen die Models ihre kleinen Duttkrönchen.

Highlights waren das aufwärts ausgefranste Paillettenminikleid, ein beiges A-Linie-Kleid mit Schultern wie aus der Ming-Dynastie und ein gelbes Lammellenkleid mit übergroßen Blüten an der Brust. Zwei bodenlange, flatterige Roben aus weich fallender Seide komplettierten die Schau; das obligatorische Hochzeitskleid brachte die Augen der Zuschauer zum Strahlen.

Blütenblätter streuende Mädchen bereiteten der Braut den Weg. Sie trug ein körperbetontes, weißes, knielanges Kleid mit einer Chiffonschärpe um die Mitte. Dazu gabe es einen kokett kurzen Schleier. Für Standesbeamte, Pastor und Bräutigam ein gleichermaßen schöner Anblick, aber vor allem muss sich die Braut nicht wie ein rundes Sahnetörtchen fühlen.

Für Damen, die den großen Auftritt suchen, ist Frida Weyer eine gute Adresse.

Jemima Gnacke

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