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Panorama: Monster gewinnen Grand-Prix

Deutscher Beitrag nur auf Platz 15

Athen - Überraschender Sieger des Eurovision Song Contest wurde am späten Samstagabend die finnische Band Lordi. Die Musiker waren als Monster und Scheusale verkleidet und spielten altmodischen Hardrock. Die Band galt nicht zuletzt wegen ihres Aussehens als absoluter Außenseiter. Mit 292 Punkten siegten die Finnen mit einem deutlichen Vorsprung vor Russland.

Die für Deutschland angetretene Band Texas Lightning hat dagegen enttäuschend abgeschnitten. Olli Dittrichs Band war zuvor als Geheimtipp gehandelt worden. Für ihren Ohrwurm „No No Never“ erhielten die fünf Musiker zunächst langandauernden Beifall der 14 000 Zuschauer in der griechischen Olympia-Basketballhalle. Die Begeisterung schlug sich aber später nicht in Punkten nieder. Deutschland belegte mit 36 Punkten Platz 15. Olli Dittrich und seine Band nahmen das Ergebnis mit Humor.

Auffallend war auch diesmal, dass viele Länder politisch abstimmten und befreundete Nachbarländer bevorzugten. Lediglich die Stimmen für die MonsterFinnen waren eine klare europaweit gemeinsame Geschmacksentscheidung. os

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