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Am Fuße dieses Steilhangs wurden die sterblichen Überreste von Tanja Gräff gefunden.

© Harald Tittel/dpa

Nach Leichenfund in Trier: Wie starb die Studentin Tanja Gräff?

Das Skelett von Tanja Gräff ist entdeckt - an einem unwegsamen Hang in Trier. Doch noch immer sind viele Fragen offen. Eine Sonderkommission der Polizei in Trier arbeitet an Antworten.

Rund drei Wochen nach dem Fund der sterblichen Überreste der Studentin Tanja Gräff hat die Polizei noch keine Klarheit darüber, warum und wie sie vor acht Jahren starb. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte eine Sprecherin am Freitag. Noch stehe das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchungen aus.

Die Knochen der jungen Frau waren am 11. Mai zufällig bei Rodungsarbeiten am Fuße einer steilen Felswand in Trier gefunden worden. Die 21-jährige Studentin war seit einem Fest an der nahe gelegenen Hochschule Trier im Juni 2007 vermisst worden.

Derzeit arbeitet eine 20-köpfige Sonderkommission (Soko) intensiv an der Aufklärung des Falls. Es werde auch weiter wegen eines möglichen Tötungsdeliktes ermittelt.

Tanja Gräff verschwand im Juni 2007 nach einem Sommerfest an der Hochschule.
Tanja Gräff verschwand im Juni 2007 nach einem Sommerfest an der Hochschule.

© dpa

Die Soko habe bereits etwa 50 Personen befragt, die damals oder heute in dem Appartementhaus wohnten, in dessen Nähe die Leiche gefunden wurde. Kleidungsreste und persönliche Gegenstände, zu denen auch ein Handy gehört, werden von Experten untersucht.

„Aufgrund der Beschaffenheit dieser Asservate können die Untersuchungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen“, sagte Soko-Leiter Christian Soulier. Zudem nehmen sich die Kripo-Beamten rund 900 Spuren vor, die bei vorherigen Ermittlungen zusammengetragen worden waren. Sie würden im Hinblick auf Erkenntnisse am Fundort erneut überprüft. (dpa)

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