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Gefährlicher Smog über Peking.

© dpa

Nach schwerem Smog: Aufatmen in Peking

Am Donnerstag hatte die Feinstaubbelastung in der chinesischen Hauptstadt das Zwanzigfache des Grenzwerts erreicht. In der Nacht hatte der Wind die Schadstoffe wieder weggeblasen. Aber was in Peking als "mäßige" Verschmutzung gilt, wird in deutschen Städten kaum erreicht.

Nach dem schlimmsten Smog in diesem Winter konnten die Pekinger am Freitag wieder aufatmen. Der Wind hatte die Schadstoffe über Nacht weggeblasen. Der Luftindex der US-Botschaft fiel von dem „gefährlichen“ Spitzenwert von 546 Punkten am Vortag auf „mäßige“ 61 für den gefährlichen Feinstaub. Der empfohlene Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt bei 25, was etwa in deutschen Städten kaum erreicht wird. Die offiziellen chinesischen Messungen sprachen von „ausgezeichneter“ Luft in der 20-Millionen-Metropole.

Wegen des stark zugenommenen Autoverkehrs, der Kohlekraftwerke und der Industrie im Umland und in der Stadt selber leidet Peking unter massiver Luftverschmutzung. Die Luftwerte liegen gerade im Winter häufig bei 200 bis mehr als 300 Punkten, dem Zehnfachen des WHO-Grenzwertes und darüber. Kindern und alten Menschen wird dann empfohlen, nicht vor die Tür zu gehen. Fenster sollten geschlossen bleiben. Ferner wird empfohlen, in den Räumen die in Peking weit verbreiteten Luftfilter laufen zu lassen. Viele Menschen tragen auf der Straße eine Atemschutzmaske. (dpa)

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