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US-Mittelwesten_Flut

© dpa

Nach Unwettern: US-Mittelwesten erlebt Jahrhundertflut

Neue Unwetter im Mittleren Westen der USA haben Flüsse über die Ufer treten lassen, Straßen überschwemmt und Dämme weiter aufgeweicht. Seit dem Wochenende kamen mindestens acht Menschen ums Leben. Der Nationale Wetterdienst spricht von einer Jahrhundertflut und sagt weitere Gewitter mit heftigen Regenfällen voraus.

Im Mittleren Westen der USA haben die Menschen sich am Dienstag auf neue schwere Stürme vorbereitet, nachdem allein am Wochenende mindestens acht Menschen durch Stürme und Überschwemmungen ums Leben gekommen waren. Örtliche Medien berichten, dass auch in der Umgebung von Indianapolis mindestens zwei Menschen starben. Hunderte Häuser und Straßen wurden überschwemmt, wie örtliche Medien berichteten, hunderttausende Menschen waren ohne Strom.

Nationalgarde soll helfen

Meteorologen sagten weitere schwere Stürme voraus, während die Ostküste sich auf sengende Hitze einstellen musste. Wirbelstürme waren am Wochenende von Texas bis nach Minnesota gefegt und brachten in manchen Regionen 25 Zentimeter Regen. "In einigen Bezirken sind sämtliche Straßen gesperrt oder unter Wasser. Das größte Problem sind Überschwemmungen und Springfluten“, sagte Wetterdienstsprecher Pat Slattery.

Der Gouverneur von Indiana mobilisierte die Nationalgarde, um beim Errichten von Dämmen und bei den Aufräumarbeiten zu helfen. In den Bundesstaaten Wisconsin und Indiana wurde für mehrere Regierungsbezirke der Notstand erklärt. Auch der Bundesstaat Iowa ist betroffen. Präsident George W. Bush kündigte Bundeshilfe für die überfluteten Gebiete an. (iba/AFP/dpa)

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