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Panorama: Nachrichten: Einigung über Concorde-Entschädigung

Neun Monate nach dem Concorde-Absturz nahe Paris haben sich die Fluggesellschaft Air France und die Hinterbliebenen der Opfer nach Angaben eines ihrer Anwälte auf Schmerzensgeldzahlungen geeinigt. Der frühere Bundesinnenminister und Anwalt von rund 75 Hinterbliebenen-Familien, Gerhart Baum, teilte am Sonntag mit, in den vergangenen Tagen hätten Air France und die Hinterbliebenen sich auf Schmerzensgeldzahlungen in bislang nicht gekannter Höhe geeinigt.

Neun Monate nach dem Concorde-Absturz nahe Paris haben sich die Fluggesellschaft Air France und die Hinterbliebenen der Opfer nach Angaben eines ihrer Anwälte auf Schmerzensgeldzahlungen geeinigt. Der frühere Bundesinnenminister und Anwalt von rund 75 Hinterbliebenen-Familien, Gerhart Baum, teilte am Sonntag mit, in den vergangenen Tagen hätten Air France und die Hinterbliebenen sich auf Schmerzensgeldzahlungen in bislang nicht gekannter Höhe geeinigt. Über die Höhe der einzelnen Zahlungen hätten alle Beteiligten Stillschweigen vereinbart, erklärte Baum weiter. Mit der Auszahlung des Schmerzensgeldes sei im Juni zu rechnen, teilte Baum weiter mit. Das im deutschen Recht nicht vorgesehene Schmerzensgeld beziehe sich auf seelischen Schaden und orientiere sich in seiner Höhe an Schadenersatzvorstellungen des US-Rechts. "Damit werden an die deutschen Hinterbliebenen jetzt Schadenersatzleistungen in bisher nicht gekannter Höhe gezahlt", erklärte Baum. Bei dem Absturz waren 113 Menschen ums Leben gekommen, darunter 97 Deutsche.

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