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Da ist Herman Cain ganz schön ins Schwitzen gekommen.

© Reuters

Nächster peinlicher Aussetzer: Präsidentschaftskandidat Cain stolpert über Libyen

Noch ein Aussetzer eines republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Herman Cain, einst mit großen Hoffnungen angetreten, stolpert in einem Fernsehinterview über das Thema Libyen. Schauen Sie selbst!

Bei einem gefilmten Interview mit dem „Milwaukee Journal“ wusste er auf die Frage, was er von der Libyen-Politik Obamas halte, nichts zu sagen. Er zupfte an seinem Sakko, guckte zur Decke, dann: „Okay. Libyen.“ Dann schwieg er wieder, rang gequält mit seinen Gedanken, beugte sich nach vorn, schob die Wasserflasche auf dem Tisch nach vorne, knetete seine Lippen zwischen den Zähnen.

Schließlich fragte er den Interviewer: „Präsident Obama hat den Aufstand unterstützt, das war doch so? Ich will mich nur versichern, dass wir über dasselbe sprechen.“ Er versuchte weiter Zeit zu gewinnen, dann rang er sich zu einem entschiedenen Ton durch. „Ich unterstütze nicht …“, dann unterbrach er sich, ruderte zurück, „…nein, das ist etwas anderes“. Er setzte sich zurück, schlug die Beine übereinander, guckte wieder in alle Richtungen, rückte Sakko und Krawatte zurecht, marterte sich und fragte schließlich: „Was war nochmal ganz genau Ihre Frage?“

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In der vergangenen Woche hatte Cains Konkurrent Rick Perry im Fernsehen ebenfalls einen Aussetzer gehabt. Er sagte, er wolle im Falle seiner Wahl drei Ministerien abschaffen. Zwei konnte er nennen, beim dritten musste er auch auf wiederholte Nachfrage passen. (Tsp)

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