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Naomi Campbell: Topmodel droht Haftstrafe

Das britische Topmodel Naomi Campbell soll wegen eines seiner berüchtigten Gewaltausbrüche am Mittwoch vor Gericht erscheinen. Sie soll eine Hausangestellte mit ihrem Mobiltelefon verletzt haben.

New York - "Keine Frage", seine Mandantin werde den Gerichtstermin in New York diesmal wahrnehmen, sagte Anwalt David Breitbart. Campbell hatte bei einer ersten Anhörung im Juni auf nicht schuldig plädiert; einem weiteren Termin im September blieb sie fern. Das schwarze Topmodell muss sich vor Gericht verantworten, weil es seine Haushälterin, Ana Scolavino, verletzt haben soll.

Die Polizei hatte Campbell in März in ihrer Wohnung in der Park Avenue festgenommen. Ihre 42-jährige Haushälterin sagte seinerzeit aus, Campbell sei zur Furie geworden, nachdem sie eine bestimmte Jeans nicht gefunden habe. Sie habe ihr vorgeworfen, die Jeans gestohlen zu haben, und habe mit ihrem Mobiltelefon auf sie eingedroschen. Scolavino hatte mit vier Stichen genäht werden müssen. Dem Supermodel drohen dafür bis zu sieben Jahre Haft.

Campbell berüchtigt für Gewaltausbrüche

Campbell ist seit Jahren berüchtigt für ihre völlig unbeherrschte Art und ihre Gewaltausbrüche. Im Oktober wurde sie in London erneut wegen Körperverletzung festgenommen; diesmal soll sie ihrer Drogentherapeutin das Gesicht zerkratzt haben. Eine weitere Anzeige gegen Campbell läuft, nachdem eine frühere Angestellte ihr vorgeworfen hatte, sie beleidigt und angegriffen zu haben. Im Jahr 2000 hatte Campbell sich vor einem kanadischen Gericht schuldig bekannt, eine ihrer Assistentinnen tätlich angegriffen zu haben.

Die in London geborene Campbell wurde mit 15 Jahren entdeckt. Sie ist eines der bekanntesten Gesichter der Welt und arbeitete unter anderem für Ralph Lauren, Versace und Dolce & Gabbana. Die Britin war das erste schwarze Model, das auf den Titelseiten des "Time"-Magazins sowie der französischen und der britischen "Vogue" erschien. In den vergangenen Jahren überschatteten die Gewaltausbrüche und Drogenprobleme ihre Karriere. (tso/AFP)

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