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Naturkatastrophe: Starkes Erdbeben erschüttert Griechenland

Im Süden Griechenlands hat ein starkes Erdbeben die Menschen in Panik versetzt. Wie viele Personen verletzt wurden, ist bislang unklar. "Es war ein sehr starker Erdstoß. Er dauerte sehr lange", sagten Einwohner der betroffenen Regionen.

Ein starkes Erdbeben hat am Donnerstag den Süden Griechenlands erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nach ersten Erkenntnissen des seismologischen Instituts von Athen südlich der kleinen Hafenstadt Methoni im Mittelmeer. Meldungen über Verletzte gab es zunächst nicht.

Gespürt wurde der Erdstoß, der nach ersten Schätzungen des Instituts eine Stärke von 6,5 hatte, im gesamten Süden Griechenlands sowie auf der Mittelmeerinsel Kreta. "Eine Flutwelle hatten wir nicht. Meldungen über Verletzte oder Schäden liegen uns nicht vor", sagte am Telefon ein Sprecher des Seismologischen Instituts. In den USA hatten Seismologen das Beben mit einer Stärke von 7,3 gemessen und daraufhin eine Tsunami-Warnung ausgegeben, die von keiner Region Griechenlands bestätigt wurde.

Das Seebeben vor der Halbinsel Peloponnes wurde im gesamten Süden Griechenlands gespürt. Viele Menschen seien in Panik auf die Straßen gerannt, berichteten örtliche Radiosender aus Kreta. Viele Lehrer führten aus Sicherheitsgründen die Schülerinnen und Schüler nach dem Ende der Erschütterungen aus den Schulgebäuden heraus.

"Es war ein sehr starker Erdstoß. Er dauerte sehr lange", sagten Einwohner der betroffenen Regionen am Telefon. Südlich der Halbinsel Peloponnes verläuft ein tiefer Graben. Dort stoßen die afrikanische und die europäische Platte aufeinander. Dabei entstehen jährlich hunderte Erdbeben. (mbo/dpa/afp)

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