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In Australien sind am Montag mehr als 20 Grindwale gestrandet.

© AFP

Naturschutzbehörde sucht nach Grund: Mehrere Grindwale in Australien gestrandet

Mehr als 20 Grindwale sind im Westen Australiens gestrandet. Bisher starben zwölf Tiere. Die Naturschutzbehörde steht erneut vor einem Rätsel.

Trotz Rettungsbemühungen von Tierschützern sind am Montag an der Westküste Australiens zwölf Grindwale verendet. Die Meeressäuger waren in Bunbury etwa 175 Kilometer südlich von Perth gestrandet, wie die Naturschutzbehörde von Westaustralien am Montag mitteilte. Sechs weitere Wale der Herde konnten demnach ins offene Meer zurückgebracht werden, aber das Leben weiterer Wale war in Gefahr.

Die Herde Grindwale strandete im Hafen von Bunbury. Nach dem Tod von zwölf Tiere sorgten sich die Helfer weiter um das Leben von vier Walen, die in flachem Wasser gestrandet waren. Diese seien zwar mit Seilen und Booten ins Meer befördert worden, aber einer von ihnen sei erneut gestrandet, sagte Kim Williams von der Naturschutzbehörde.

Die drei anderen Wale seien sehr schwach, so dass sie ebenfalls wieder stranden könnten. Er hoffe, dass die ins Meer zurückgekehrten Wale sich einer anderen Herde von 15 Grindwalen anschließen würden, die in der Gegend unterwegs sei, sagte Williams.

An Australiens Küsten stranden immer wieder Wale, die Gründe dafür geben den Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf. Im Jahr 2009 war schon einmal eine Gruppe Grindwale, die bis zu sechseinhalb Meter lang werden können, in der Nähe von Bunbury gestrandet. Die meisten von ihnen konnten nicht gerettet werden. (AFP)

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