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Schon dem diesjährigen Hochsommer konnte ein ICE den Temperaturen nicht standhalten. Nun kam es erneut zu Problemen.

© dpa

Neue Probleme bei der Bahn: ICE ertrinkt im Herbstregen

Montagmorgen regnete es stark zwischen Berlin und Leipzig. Das konnten die Reisenden eines ICE-Wagens nicht nur durch die Fensterscheibe beobachten, sondern auch spüren. Kleine Rinnsale liefen von der ICE-Decke herab und es wurde nass im Zugabteil.

Nach den Klimaanlagen-Ausfällen im Hochsommer hat nun starker Herbstregen einem Hochgeschwindigkeitszug der Bahn Probleme bereitet. Beim ICE 1654 von Berlin nach Leipzig drang am frühen Montagmorgen Wasser in den Innenraum zweier Wagen ein, wie ein Bahnsprecher auf Anfrage der "Deutschen Presseagentur" bestätigte.

Nach Augenzeugenberichten tropfte Wasser von der Decke. Stellenweise sei es sogar in kleinen Rinnsalen heruntergelaufen. Der Boden in einem Abteil sei feucht gewesen.

Laut Bahn wurde dieser Teil des Zuges in Leipzig aus dem Verkehr gezogen. Damit der ICE-Verkehr zum Wochenanfang nicht ins Stocken geriet, wurde schnell ein neuer Zug für die Wagenabteile 21 bis 28 aus München eingefahren. Das führte zu einer 25-minütigen Verspätung, bei der viele der Reisenden auf dem Leipziger Hauptbahnhof ungeduldig in der Kälte warten mussten. Nach der Ursache werde nun gesucht, sagte ein Bahnsprecher.

(mit dpa)

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