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Neue Schmugglermasche: Pures Rauschgift zu Bonbons gepresst

"Coffe-Candys" heißt das neueste Naschwerk aus Südamerika. Doch statt Zucker sorgt ein ganz anderes weißes Pulver für Geschmack. Kokain in Bonbonform, das konnte auch die Fahnder noch überraschen.

Einer neuen Masche beim Rauschgiftschmuggel sind Zöllner am Frankfurter Flughafen auf die Schliche gekommen. In einem Postpaket aus Südamerika beschlagnahmten sie mehr als 100 Bonbons aus purem Kokain, wie der Zoll mitteilte. Die Bonbons waren in buntes Papier gewickelt und in Tüten eingeschweißt, diese trugen den Aufdruck "Coffee-Candys". Nach Schätzung des Zolls haben die 3,5 Kilogramm Kokain einen Schwarzmarktwert von über 200.000 Euro.

Geliefert werden sollten die angeblichen Süßwaren in die Niederlande. Als Absender war eine peruanische Kaffeerösterei angegeben - eine Finte, wie die Zöllner glauben. "Opium haben wir schon mal in Bonbon-Form gefunden, aber Kokain bisher noch nicht", sagte ein Sprecher des Zolls. (mit ddp)

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