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Panorama: Neue Vorwürfe gegen Karsten Speck

Berlin - Die Ermittler kamen kurz nach dem Frühstück, und sie kamen mit einem Staatsanwalt. Gleich fünf Büros und Wohnungen hat das Landeskriminalamt Brandenburg (LKA) am Donnerstagmorgen in Schildow, Strausberg und auch in Berlin-Pankow durchsucht.

Berlin - Die Ermittler kamen kurz nach dem Frühstück, und sie kamen mit einem Staatsanwalt. Gleich fünf Büros und Wohnungen hat das Landeskriminalamt Brandenburg (LKA) am Donnerstagmorgen in Schildow, Strausberg und auch in Berlin-Pankow durchsucht. 15 Leitz-Ordner mit Papieren wurden sichergestellt; der Vorwurf lautet: Betrug.

Ermittelt wird gegen drei Personen. Pikant an den Namen ist: Die Beschuldigten sollen nach Tagesspiegel- Informationen in einem engen familiären Verhältnis zu Karsten Speck stehen. Der Schauspieler („Traumschiff“, „Hallo Robbie!“) wurde 2004 wegen schweren Betrugs zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Das LKA wollte keine Namen kommentieren, bestätigte nur die Durchsuchung „von fünf Objekten“.

Die Ermittler gehen folgendem Vorwurf nach: Weil Speck durch verpatzte Immobiliengeschäfte Schulden in Millionenhöhe hat, muss er einen Teil seiner Einnahmen an die Gläubiger abführen. Dies soll in der Vergangenheit jedoch nicht immer geschehen sein. Ermittler sprechen von einer „fünfstelligen Summe“, die – so der Vorwurf – an eine Firma eines Familienmitglieds gezahlt wurde. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob es sich um eine Scheinfirma handelt. Das LKA ermittelt seit Dezember. AG

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