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Neuseeland: Grindwale gestrandet

Einige der Wale sind schon am Strand im Süden Neuseelands verendet. Die anderen konnten zunächst gerettet werden. Die Gefahr ist für sie noch nicht vorbei.

Nach einer Massenstrandung sind auf Neuseelands Südinsel zwölf Grindwale verendet. Nach Medienberichten konnten 15 weitere Tiere in der Golden Bay von Helfern zurück ins tiefere Wasser bugsiert werden. Jedoch würden sich die Wale weiterhin gefährlich dicht am Strand von Farewell Spit aufhalten.

Die Umweltbehörde hat ein Flugzeug zur Beobachtung der Meeressäuger entsandt, das auch nach weiteren gefährdeten Walen in der Bucht Ausschau halten soll. Das berichtete die Abendzeitung "Nelson Evening Mail". Vor zwei Jahren waren schon einmal 178 Grindwale an einer ähnlichen Stelle gestrandet.

Grindwale erreichen eine Länge von rund sechs Metern und ein Gewicht von maximal drei Tonnen. Warum die Tiere immer wieder stranden, bleibt ein Rätsel. Einige Experten glauben, dass die Wale zunehmend Probleme mit der akustischen Wahrnehmung haben. Das Meer wird seit Jahren immer lauter für die empfindsamen Riesen. Starke Sonargeräte des Militärs können beispielsweise die Orientierungslosigkeit auslösen. (mpr/dpa)

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