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Neuseeland: Mordkomplott als Schulaufgabe

Um seine Schüler für den Unterrichtsstoff zu motivieren, verfiel ein Lehrer in Neuseeland auf eine seltsame Idee. Als Hausaufgabe sollten die Teenager den perfekten Mord planen.

Wellington - Eine Schule in Neuseeland hat sich bei den Eltern eines Schülers für eine mörderische Hausaufgabe entschuldigt. Die Klasse des 14-Jährigen sollte ein Mordkomplott schmieden, inklusive perfekter Leichenbeseitigung. Der Junge hatte sich bei seinen Eltern über die Hausaufgabe beschwert, berichtete der "New Zealand Herald".

Der Lehrer habe versucht, die Teenager für eine Kurzgeschichte von Roald Dahl zu interessieren, sagte der Leiter des Howick Colleges in Auckland, Bill Dimery. Darin geht es um eine Frau, die ihren Mann mit einer gefrorenen Lammkeule erschlägt und diese dann den Kriminalbeamten serviert, die den Mord untersuchen. Es sei eben schwierig, Jungen zu motivieren, deshalb kämen die Lehrer oft mit ungewöhnlichen Ideen in die Klasse. "Aber dass Kinder Mordkomplotte schmieden, ist nicht so richtig in Ordnung", räumte er ein. (tso/dpa)

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