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New York: Bürste für Waffe gehalten - Polizisten erschießen 18-Jährigen

Ein 18-Jähriger ist in New York von der Polizei erschossen worden, weil die Beamten in der Hand des Jugendlichen eine Waffe vermuteten. Bei dem Gegenstand handelte es sich allerdings um eine Haarbürste.

In New York haben Polizisten einen Jugendlichen erschossen, weil sie eine Haarbürste in seiner Hand für eine Waffe hielten. Wie US-Medien berichteten, hatte die Mutter des 18-jährigen Khiel Coppin die Beamten wegen eines Streits mit ihrem Sohn gerufen. Während sie telefonierte, hörten die Polizisten den jungen Mann rufen, er habe eine Waffe und werde seine Mutter töten. Daraufhin seien die Polizisten in die Wohnung eingedrungen. Coppin sei durch ein Fenster geflohen und habe dabei einen Gegenstand in seiner Hand gehalten. Die Polizisten hätten den Jugendlichen daraufhin mit Kugeln durchlöchert.

Coppin sank nach einem Bericht des Fernsehsenders New York One mit 20 Schusswunden schwer verletzt zu Boden. Vor seinem Transport ins Krankenhaus hätten die Beamten ihm Handschellen angelegt. Der 18-Jährige sei im Krankenhaus gestorben. Die Polizisten hätten nach ihren Schüssen bemerkt, dass es sich bei dem Gegenstand in der Hand ihres Opfers um eine Haarbürste handelte. Zeugen berichteten der "New York Times", einer der Polizisten habe seinem Kollegen zugerufen, er solle aufhören zu schießen - vergeblich.

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