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Panorama: New Yorker frieren bei zehn Grad Das Wetterphänomen „Jetstream“ ist schuld am Kälterekord

New York. Schals statt Spaghettiträger heißt es seit Samstag in New York: Ein kalter Polarwind weht durch die Stadt und sorgt für die kältesten Maitage seit 1907.

New York. Schals statt Spaghettiträger heißt es seit Samstag in New York: Ein kalter Polarwind weht durch die Stadt und sorgt für die kältesten Maitage seit 1907. Ganze sechs Grad Celsius wurden in der Nacht vom Montag gemessen, Sonntagnacht waren es nur fünf Grad. Auch am Tage klettert das Thermometer nicht über die Zehn- Grad-Marke. Das ist ein absoluter Kälterekord, das monatliche Mittel liegt bei 15 bis 22 Grad. „Schuld an den winterlichen Temperaturen ist der so genannte Jet-Stream", erklärt Jeffrey Schultz, Meteorologe beim Northeast Regional Climate Center. Der Luftstrahl trennt die niedrigen Temperaturen im Norden Kanadas von den höheren in den südlicheren Gefilden. Nüchterne Erklärungen können die New Yorker allerdings kaum trösten, vor allem nach den warmen Frühlingstagen, die der Kältewelle vorausgingen und jeden auf die Straße gelockt hatten. Bis Freitag sonnte sich wer konnte im sommerlichen Central Park – bei 25 Grad im Schatten und Eisverkäufern an jeder Ecke. Doch nach Eis ist momentan wohl niemandem mehr zu Mute. Anna Schwan

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