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Niederrhein: Schüler versprüht Reizgas im Unterricht - 20 Verletzte

Ein 15-jähriger Realschüler hat in seiner Schule im niederrheinischen Kamp-Lintfort Reizgas versprüht und dabei 20 Mitschüler verletzt. In dem Klassenraum haben sich 25 Schüler aufgehalten. Die Polizei ermittelt.

Angeblich sei er von einem anderen, gleichaltrigen Mitschüler dazu gezwungen worden, berichtete die Polizei. Gegen beide Schüler wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Zudem prüft der Schulleiter Sanktionen gegen den oder die Übeltäter.

Die 20 Schüler litten unter Augen- und Atemwegs-Reizungen, 17 von ihnen mussten nach Feuerwehrangaben in Krankenhäuser gebracht werden. Insgesamt sollen sich 25 Schüler in dem Raum aufgehalten haben.

Zuerst waren die Rettungskräfte von einem missglückten Experiment im Chemie-Unterricht ausgegangen. Die Rettungs-Leitstelle löste Großalarm aus, mehrere Ärzte, Rettungswagen und das Rote Kreuz rückten mit 60 Einsatzkräften an. (saw/dpa)

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