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Panorama: Notiert: Bushs Sprachschnitzer

Das Weiße Haus hat US-Präsident George W. Bush gegen Spott wegen grammatikalischer Schwächen und mangelnden Sachverstands in Schutz genommen.

Das Weiße Haus hat US-Präsident George W. Bush gegen Spott wegen grammatikalischer Schwächen und mangelnden Sachverstands in Schutz genommen. Die Kritik der Medien werde vom US-Volk nicht gut geheißen, sagte die Beraterin des Weißen Hauses, Mary Matalin, dem Fernsehsender CNN. Die Menschen würden sich nicht dafür interessieren, was die Medien von Bushs Grammatik halten, sondern was er für sie und ihr Leben tun kann, sagte Matalin. Schließlich komme es auf die Substanz des Gesagten an und nicht so sehr auf die Ausdrucksweise. Bush hatte bei einer Pressekonferenz die Pronomen "he" und "him" durcheinander gebracht und damit Gelächter bei den Journalisten ausgelöst. Der konservative Kolumnist Bob Novak sprach daraufhin von einem "grammatikalischen Fehler dritten Grades". Beim Thema Kolumbien verwechselte der US-Präsident zudem Kakao mit dem zur Herstellung von Kokain kultivierten Koka und warnte deshalb vor dem "Anbau von Kakao". Bush, der Bildungsfragen erste Priorität einräumen will, hatte sich bereits bei Wahlkampfauftritten zahlreiche sprachliche Fehltritte geleistet.

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