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Panorama: Notiert: Die Japaner und ihr Gemüse und mehr

Gurke der Woche. Durch eine Lockerung der Qualitätsauflagen für Gemüse will das japanische Landwirtschaftsministerium einheimische Produkte billiger und wettbewerbsfähiger machen.

Gurke der Woche. Durch eine Lockerung der Qualitätsauflagen für Gemüse will das japanische Landwirtschaftsministerium einheimische Produkte billiger und wettbewerbsfähiger machen. Die 31 Jahre alten Vorschriften des Landwirtschaftsministeriums beschreiben sehr genau, welche Größe, Farbe und Form japanisches Gemüse haben darf und gelten für 27 Gemüsesorten. Sie gehen so weit ins Detail, dass selbst ein maximaler Krümmungswinkel für Gurken festgelegt war. Die strengen Vorschriften haben dazu geführt, dass Gemüseanbau, Gemüseverarbeitung und Gemüseverpackung in Japan sehr arbeitsintensiv und teuer sind. "Wer auf ungekrümmten Gurken besteht, wird sie auch in Zukunft kaufen können. Wer aber krumme Gurken essen will, um sich ein Handy leisten zu können, wird das in Zukunft auch tun können", sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums.

Erbhochzeit. Ein 102 Jahre alter Iraker hat nach 50 Jahren Trennung seine 90-jährige Ex-Frau zum zweiten Mal geheiratet. Die zweite Hochzeit des Paares, das zudem anderweitig miteinander verwandt ist, wurde nach einem Bericht der irakischen Wochenzeitung "Sawt el Talaba" von den Jubelrufen der Großfamilie begleitet. Die beiden Eheleute hatten sich vor 50 Jahren wegen familiärer Probleme scheiden lassen. Der Grund für ihre erneute Heirat war allerdings nicht romantischer sondern vor allem erbrechtlicher Natur.

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