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Panorama: Notiert: Kalkutta heißt wieder Kolkata

Die ostindische Großstadt Kalkutta ist mit Beginn des neuen Jahres von der offiziellen politischen Landkarte verschwunden: Nach einem Regierungsbeschluss vom Dezember trägt die Metropole seit Montag in allen offiziellen Formularen und Briefbögen wieder ihren ursprünglichen Namen Kolkata. Auch auf Polizeiautos, Straßenschildern und Briefmarken wurde Kalkutta durch den neuen Namen ersetzt.

Die ostindische Großstadt Kalkutta ist mit Beginn des neuen Jahres von der offiziellen politischen Landkarte verschwunden: Nach einem Regierungsbeschluss vom Dezember trägt die Metropole seit Montag in allen offiziellen Formularen und Briefbögen wieder ihren ursprünglichen Namen Kolkata. Auch auf Polizeiautos, Straßenschildern und Briefmarken wurde Kalkutta durch den neuen Namen ersetzt. Damit ist Kalkutta die dritte indische Großstadt, deren Name aus der britischen Kolonialzeit durch den traditionellen Namen ersetzt wurde. Zuvor hatten Bombay und Madras wieder ihre ursprünglichen Bezeichnungen Mumbai und Chennai angenommen. Einige Behörden zeigten sich von dem Namenswechsel nicht sonderlich erfreut, weil sie nach eigenen Angaben für die Umbenennung keine finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt bekamen. Kalkutta wurde 1690 gegründet. Sechs Jahre später errichtete Großbritannien mit Fort William einen ersten Stützpunkt in dem späteren Zentrum der Jute- und Teeindustrie.

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