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Panorama: Obdachlosenzeitung wirbt mit barbusiger Frau

Dank einer provokanten Werbekampagne feiert die Düsseldorfer Obdachlosen-Zeitung "fiftyfifty" einen ungewöhnlichen Verkaufserfolg. Die Januar-Auflage des Blattes (Auflage: 24 000) war bereits nach gut zwei Wochen ausverkauft, wie Herausgeber Hubert Ostendorf berichtete.

Dank einer provokanten Werbekampagne feiert die Düsseldorfer Obdachlosen-Zeitung "fiftyfifty" einen ungewöhnlichen Verkaufserfolg. Die Januar-Auflage des Blattes (Auflage: 24 000) war bereits nach gut zwei Wochen ausverkauft, wie Herausgeber Hubert Ostendorf berichtete.

Grund für den "Bestseller": Ein großflächiges Werbe-Plakat, das unter dem Titel "Sex sells, Armut nicht" unter anderem eine barbusige Frau zeigt, war als Miniposter der Ausgabe beigelegt. Wegen des Erfolgs wurden 10 000 weitere Exemplare gedruckt.

Werbekampagne und Plakatflächen waren für "fiftyfifty" den Angaben zufolge kostenlos. Allerdings hat die Aktion der 1995 gegründeten Obdachlosen-Zeitung, die eine von rund 20 ähnlichen Blättern in Deutschland ist, auch Kritik eingebracht. Die Plakate seien als "sexistisch und unkeusch" kritisiert worden.

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