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Eberhard Martini

© dpa

Österreich: Ex-Hypo-Chef stirbt nach Skiunfall

Der frühere Chef der Bayerischen Hypobank, Eberhard Martini, ist bei einem Skiunfall in Österreich ums Leben gekommen. Er stieß mit einem anderen Fahrer zusammen.

Der 73-Jährige war bereits am Donnerstagnachmittag in der Nähe der Talstation Steinmähderbahn am Arlberg aus noch unbekannter Ursache mit einem anderen, 57 Jahre alten Skifahrer zusammengestoßen. Das bestätigte die österreichische Polizei auf Anfrage. Beide Fahrer trugen keinen Helm.

Der Pistenrettungsdienst kümmerte sich zunächst um den schwer verletzten 57-Jährigen, der mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Martini versicherte den Helfern laut Polizei, es gehe ihm gut. Da er äußerlich unverletzt wirkte, ließen diese ihn daraufhin zunächst seine Fahrt fortsetzen, behielten ihn aber im Auge.

Als auch Martini Anzeichen einer Verletzung zeigte, veranlasste der Rettungsdienst, dass er ebenfalls in die Klinik gebracht wurde. Dort starb Martini kurze Zeit später. Die Polizei konnte zur genauen Todesursache zunächst noch keine Angaben machen. Dies soll nun eine Obduktion am Montag klären. Um den Unfallablauf zu klären, würden auch noch Zeugen gesucht, sagte ein Sprecher der Polizei. "Es ist absolut nicht klar, was passiert ist."

Debatte über Helmpflicht

Zuletzt hatte der Skiunfall des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) für Schlagzeilen gesorgt. Der Politiker war am Neujahrstag mit einer slowakischen Skifahrerin kollidiert. Die vierfache Mutter starb. Sie soll im Gegensatz zu Althaus keinen Helm getragen haben. Althaus erlitt ein Schädelhirntrauma sowie einen Knochenbruch im Gesicht. Der Unfall hatte eine Debatte über eine Helmpflicht auf Skipisten ausgelöst. (feh/dpa)

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