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Panorama: Optimisten leben länger

Forscher raten zu festen Gewohnheiten

Hamburg - Regelmäßigkeit, ausgewogene Ernährung und besonders eine positive Einstellung sind die besten Garanten für ein langes und gesundes Leben. So lautet das Fazit wissenschaftlicher Studien. Schwedische Forscher fanden heraus, dass die Lebensdauer nur zu 25 Prozent genetisch bestimmt ist. Der Rest hängt davon ab, wie wir mit uns umgehen.

Konstante Arbeits- und Schlafenszeiten, feste Gewohnheiten und Regelmäßigkeit verlängern danach das Leben. Dies zeigte sich bei der so genannten Klosterstudie von Professor Marc Luy von der Universität Rostock, wie die Zeitschrift „Für Sie“ berichtet. Die Klosterstudie ergab, dass Nonnen und Mönche überdurchschnittlich alt werden. Der Grund: Stress und permanenter Zeitdruck, der tägliche Kampf mit immer neuen Sorgen sind kein Thema im Kloster. Überlastung hingegen ist ein Hauptauslöser für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Auch die richtige Ernährung ist wichtig. So leben auf der japanischen Insel Okinawa die meisten Greise mit einem Durchschnittsalter von über 90 Jahren. Ihr Speiseplan besteht vorwiegend aus Fisch, Gemüse und Sojaprodukten. Und: Die Menschen auf Okinawa essen kalorienreduziert, täglich rund ein Drittel weniger als die herkömmliche Ration von ungefähr 2300 Kilokalorien.

Ein anderer Faktor ist eine positive Lebenseinstellung: Eine Langzeitstudie aus den Niederlanden mit über 1000 Senioren ergab, dass optimistische Menschen nicht nur mehr vom Leben haben, sondern auch länger leben. Der vermutliche Grund für das niedrigere Sterberisiko: Optimisten können besser mit Problemen umgehen. Wer negativ denkt, begünstigt die Entstehung von Krankheiten. dpa

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