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Paul Walker bei der Premiere des Films "Fast and Furious 6" in London im Mai 2013. Der Schauspieler ist bei einem tragischen Autounfall im selben Jahr ums Leben gekommen.

© picture alliance / dpa

Paul Walker: Porsche weist Schuld an tödlichem Unfall erneut zurück

Im November 2013 war Paul Walker bei einem Autounfall in seinem Porsche gestorben. Die Tochter des Schauspielern gibt dem Autohersteller die Schuld.

Am Steuer saß der Rennfahrer Roger Rodas. Paul Walker saß auf dem Beifahrersitz. Bei dem Autounfall Ende November sind beide ums Leben gekommen. Der Polizeibericht gibt überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache an - 150 Kilometer pro Stunde. Rodas Witwe war bereits 2014 erfolglos gegen Porsche vor Gericht gezogen. Auch die Tochter von Paul Walker, Meadow Walker, hatte Klage gegen den Autohersteller eingereicht. Dieser hat nun auch die Klagen der 17-Jährigen erneut zurückgewiesen. Diese hatte behauptet, ihr Vater sei aufgrund von Mängeln am Wagen ums Leben gekommen. Er habe sich aufgrund von Entwicklungsfehlern des Porsche Carrera GT nach dem Unfall nicht schnell genug befreien können und sei deswegen verbrannt.

Der Unfall sei auf Fehleinschätzung und Veränderungen am Auto zurückzuführen - so steht es laut dem Promi-Portal tmz.com in den Gerichtsdokumenten des Unternehmens. Dort heißt es demnach weiter, Walker sei ein "kundiger und fähiger" Fahrer gewesen. Er hätte auch als Beifahrer die Gefahren einer schnellen Fahrt bei den äußeren Bedingungen erkennen müssen. Außerdem sei das Auto "falsch gefahren und schlecht in Stand gehalten worden".

Bereits nach den ersten zwei Klagen auf Schadensersatz von Meadow Walker hatte sich Porsche geäußert: Damals hieß es, man vertraue auf die zuständigen Ermittler. Diese sagten ebenfalls, dass der Unfall auf rücksichtslose Fahrweise und überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sei. (rok)

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