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Das Erdbeben erreichte eine Stärke von 7,3.

© dpa

Pazifik: Starkes Erdbeben erschüttert Japan

Ein starkes Erdbeben im Nordosten Japans ist am Mittwoch glimpflich verlaufen - obwohl sogar Gebäude in der Hauptstadt Tokio schwankten. Die Behörden hoben eine vorübergehende Tsunami-Warnung für die Pazifikküste des Landes später wieder auf.

Bei der Polizei gingen keine Berichte über Verletzte ein. Nach revidierten Angaben der Meteorologischen Behörde hatte das Beben von 11.45 Uhr Ortszeit eine Stärke von 7,3. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 10 Kilometern unter dem Meeresboden 160 Kilometer vor der Küste der Halbinsel Ojika. Auch in der 430 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio gerieten Hochhäuser ins Schwanken.

Atomkraftwerke in der betroffenen Regionen überstanden die Erschütterung nach Angaben der Betreiber ebenfalls unbeschadet. Auch sonst gingen die Behörden von keinen größeren Schäden aus. Der Betrieb der Hochgeschwindigkeitszüge Shinkansen wurde wie bei stärkeren Beben üblich zur Sicherheit kurzzeitig unterbrochen, konnte jedoch kurz darauf wieder aufgenommen werden. Das Inselreich Japan ist eines der am schwersten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt. (dpa/AFP)

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