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Philippinen: Tausende fliehen vor drohendem Vulkanausbruch

Wegen eines drohenden Ausbruchs des Vulkans Mayon auf der philippinischen Hauptinsel Luzon haben die Behörden mit der Evakuierung der umliegenden Dörfer begonnen.

Legaspi - Von der Evakuierung betroffen sind nach Angaben des Bürgermeisters der Stadt Legaspi etwa 10.500 Menschen. Die Räumungen müssten bis Dienstagmittag abgeschlossen sein, sagte der Bürgermeister im örtlichen Rundfunk. Der fast 2.500 Meter hohe Vulkan am südöstlichsten Ende von Luzon ist seit einigen Wochen wieder aktiv.

Am Montag wurde die gesamte Region innerhalb von 40 Minuten von fünf Eruptionen erschüttert, dann spie der Vulkan eine Lava-Fontäne aus. Am Morgen bedeckte eine kilometerhohe Aschenwolke den Krater. Das staatliche Erdbebeninstitut erließ die vorletzte Alarmstufe.

In den vergangenen 400 Jahren brach der Mayon mehr als fünfzig Mal aus, der letzte größere Ausbruch war im Juli 2001. Im Jahr 1814 kamen bei einem Ausbruch laut Schätzungen mehr als tausend Menschen ums Leben. Wegen seines nahezu perfekt geformten Kegels gilt der Mayon als einer der schönsten Vulkane weltweit. (tso/AFP)

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