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Kunden der Deutschen Bahn beschweren sich häufig über das schlechte Informationsmanagement. Da soll jetzt nachgebessert werden.

© dpa

Pilotprojekt: Bahn will Kunden bei Zugverspätungen E-Mails senden

Die Deutsche Bahn will Kunden ab sofort per E-Mail Bescheid geben, wenn sich ihr Zug verspätet. Ein entsprechendes Pilotprojekt kündigte das Unternehmen am Montag an.

E-Mails soll es demnach frühestens zwei Stunden vor Reisebeginn geben. Die Bahn will die Benachrichtigungen versenden, wenn ein Zug mehr als zehn Minuten zu spät kommt oder Reisende eine Anschlussverbindung möglicherweise nicht erreichen. Auch wenn ein Halt oder ein Zug ganz ausfällt, bekommen Bahnkunden eine Nachricht.

„Unsere Kunden sagen uns immer wieder, wie wichtig eine frühzeitige Information im Störungsfall ist“, sagte Bahn-Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg. Die E-Mail enthalte einen Internetlink mit der gebuchten Verbindung und den Störungen. Wenn nötig, gebe es auch Vorschläge für alternative Verbindungen.

Voraussetzung für die Information ist, dass Kunden im Internet buchen und die Funktion dort freischalten. Zudem müssten sie wenigstens ein Teil der Reise mit einem ICE, Intercity oder Eurocity machen. Die Bahn will das Angebot im Laufe des Jahres auf weitere Kundengruppen ausweiten. Reisende können ihre Fahrkarten den Angaben zufolge im Internet künftig auch mit dem System Pay Pal bezahlen. (dpa)

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