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Obama

© dpa

Plaudern über Eheprobleme: Auch die Obamas sind nicht perfekt

Sie wirken stets wie frisch verliebt, aber auch in ihrer Ehe gab es immer mal wieder Probleme: Das haben Barack und Michelle Obama, der Präsident und die First Lady der USA, jetzt in einem Interview freimütig zugegeben.

Im nächsten Sonntagsmagazin der „New York Times“ sprechen die Eheleute über ihre Beziehung, über ihre „Aufs“ und „Abs“, wie es Michelle Obama an einem Punkt formuliert. Sie bezieht sich dabei vor allem auf eine Phase in den 90er Jahren, als ihr Mann Senator im Bundesstaat Illinois war und sie mit ihrer kleinen Tochter Malia häufig allein war, wie eine alleinerziehende Mutter. Diese Krise habe ihr die Augen geöffnet, „dass die Ehe hart ist“, wird Michelle in dem vorab veröffentlichten Magazin-Beitrag zitiert. Es ging zwar nicht so weit, dass die Partnerschaft wirklich kurz vor dem Scheitern gestanden habe, schildert der Präsident. „Aber ich würde die Tatsache nicht beschönigen, dass es eine harte Zeit für uns war.“

Waren die Obamas bei der Eheberatung? Die First Lady, so beschreibt es der Artikel, sieht ihren Mann ernst an. Er antwortet: „Wissen sie, ich meine, dass es wichtig für uns war, das zu bewältigen. Es hat keinen Punkt gegeben, an dem ich um unsere Ehe gebangt hätte. Es hat (aber) Punkte gegeben, wo ich gefürchtet habe, dass Michelle - dass sie unglücklich sein würde.“

Es gebe immer „Holprigkeiten“, in allen Ehen, sagt Michelle Obama. Das Image einer perfekten Ehe zu vermitteln - „das ist das letzte,
was wir als Eindruck vermitteln wollen.(...) Das ist unfair (...) gegenüber jungen Leuten, die versuchen etwas aufzubauen, den Eindruck
dieser Perfektion zu erwecken, die nicht existiert.“ (dpa)

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