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Britney Spears

© AFP

Pop-Drama: Britney Spears erneut in Klinik

Die strauchelnde Popsängerin Britney Spears ist offenbar mit einer Polizei-Eskorte in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Dort soll sie laut Medienberichten drei Tage in psychiatrische Behandlung bleiben.

Neue Aufregung um Britney Spears: Nach einem Hilferuf ihres persönlichen Psychiaters wurde Spears in Los Angeles erneut ins Krankenhaus gebracht. Dort wird die 26-Jährige nach Berichten verschiedener US-Medien nun nach der so genannten 5150-Regelung festgehalten. Demnach können Menschen unfreiwillig 72 Stunden lang unter ärztliche Aufsicht gestellt werden, wenn sie "für sich selbst oder andere eine Gefahr darstellen könnten". Es war innerhalb eines Monats bereits die zweite Zwangseinlieferung der ehemaligen Popkönigin Spears, die seit Samstag nicht geschlafen haben soll.

"Wir wissen, dass ihr Psychiater am späten Mittwochabend die Polizei zum Haus von Britney rief", berichtete ein Reporter der "Los Angeles Times" dem Fernsehsender CNN. "Wir wissen aber nicht genau, was der Auslöser für den Alarmruf war." Auf jeden Fall seien Polizisten und Sanitäter am Donnerstagmorgen kurz nach ein Uhr zu der Villa der Sängerin gekommen. Sie seien zehn Minuten im Haus geblieben und hätten die 26-Jährige durch einen Seiteneingang in einen Krankenwagen gebracht, der dann in die Klinik raste.

Paparazzi-Meute vor Spears' Haus

Die Krankenwagen wurden von mehreren dutzend Polizeimotorrädern eskortiert, zudem flog ein Polizei-Hubschrauber die ganze Zeit über dem Ort des Geschehens. Durch das massive Aufgebot sollten offenbar Paparazzi abgeschreckt werden, von denen sich unzählige vor dem Haus versammelt hatten. Nach einem Bericht der Promi-Website TMZ.com informierte der Psychiater seine Patientin selbst darüber, dass er die Polizei gerufen habe. Spears sei auch freiwillig mit den Sanitätern mitgegangen.

Laut TMZ.com hat die 26-Jährige seit vergangenem Samstag nicht geschlafen. Ihr Psychiater sei durch ihr unberechenbares Verhalten beunruhigt gewesen. Spekulationen, dass Spears einen Selbstmordversuch beging, wies ihr Manager Sam Lufti zurück. Derartige Berichte seien "nicht wahr", sagte er dem britischen Boulevardblatt "The Sun".

Erbitterter Streit ums Sorgerecht

Spears leidet nach Angaben von Vertrauten heftig unter dem Justizstreit mit ihrem Ex-Ehemann Kevin Federline. Seit der Scheidung im vergangenen Jahr kämpfen beide erbittert um das Sorgerecht für ihre Söhne. Die Sängerin hatte im Oktober das Sorgerecht verloren, weil sie gerichtliche Auflagen für Drogentests nicht erfüllte. Das Besuchsrecht verlor sie, nachdem sie Anfang Januar das erste Mal in eine Klinik zwangseingeliefert worden war. Sie hatte sich zuvor geweigert, den zweijährigen Sean Preston und den einjährigen Jayden James nach einem Besuch in ihrer Villa wie vereinbart dem Vater zu übergeben. Ein neuer Vorstoß der Sängerin, ihre Söhne doch wieder sehen zu dürfen, war vor einer Woche vom zuständigen Gericht zurückgewiesen worden.

Spears gehörte von 2000 bis 2005 zu den bestbezahlten Sängerinnen der Welt. Nach der gescheiterten Ehe mit Federline, einer öffentlichen Kahlrasur und einem verpatzten Auftritt bei den MTV-Awards erlitt ihre Karriere jedoch einen gehörigen Knick. Zuletzt gab es nur noch Schlagzeilen über ihre persönlichen Probleme. (küs/AFP)

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