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© dpa

Prozess: Britney Spears lehnt Staatsanwalt-"Deal" ab

Die Sängerin Britney Spears hat ein Angebot der Staatsanwaltschaft ausgeschlagen und wird sich jetzt wegen Fahrens ohne Führerschein einem Prozess stellen müssen. 2007 hatte sie auf einem Parkplatz in Auto gerammt und daraufhin abgehauen.

Die Ankläger in Los Angeles hatten der Pop-Sängerin vorgeschlagen, sie könne eine Geldstrafe in Höhe von 150 Dollar zahlen und zwölf Monate auf Bewährung erhalten, berichtete die "Los Angeles Times" am Mittwoch. Spears müsste sich allerdings wegen einer Ordnungswidrigkeit schuldig bekennen, um den Prozess zu vermeiden.

Spears' Anwälten war diese Strafe offenbar zu hart. Angebracht sei lediglich eine Geldstrafe in Höhe von zehn Dollar für ein harmloses Verkehrsvergehen, konterte Rechtsanwalt Michael Flanagan. Die Sängerin würde viel härter behandelt als vergleichbare Verkehrssünder, nur weil sie berühmt sei. Flanagan kündigte bereits eine Berufung an, falls sie den Prozess am 15. Oktober verlieren.

Mehrfach wegen Verkehrsdelikten aufgefallen

Die Anklage bezieht sich auf einen Vorfall aus dem Jahr 2007. Damals hatte Spears auf einem Parkplatz ein anderes Auto gerammt und war einfach weitergefahren. Später stellte sich heraus, dass sie zu diesem Zeitpunkt keinen gültigen Führerschein hatte. Das Verfahren wegen Fahrerflucht wurde nach einer außergerichtlichen Einigung eingestellt. Die Sängerin war schon mehrfach mit Verkehrsdelikten aufgefallen.

Britney Spears, die seit langem mit privaten und psychischen Problemen kämpft, arbeitet derzeit an ihrem neuen Album. "Circus" soll am 2. Dezember - ihrem 27. Geburtstag - auf den Markt kommen. (kk/dpa)

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