zum Hauptinhalt

Panorama: Rainier schwebt zwischen Leben und Tod

Der schwer kranke Fürst Rainier von Monaco schwebt zwischen Leben und Tod. "Sein Zustand verschlechtert sich zusehends und seine Überlebenschancen werden immer ungewisser", heißt es in einer Mitteilung des Fürstenpalastes von Samstag.

Monaco (26.03.2005, 16:31 Uhr) - Trotz der Behandlung würden die Herz-, Lungen- und Nierenfunktionen des 81- Jährigen «immer schwächer». Papst Johannes Paul II. hatte zuvor dem Fürsten und seiner Familie einen «besonderen apostolischen Segen» übermitteln lassen. «Angesichts dieser schweren gesundheitlichen Prüfung übermittelt der Heilige Vater Ihrer Durchlauchtigsten Hoheit Mitgefühl und Gebete», hieß es in dem Schreiben aus Rom.

In Monaco haben sich Bürger und Journalisten aus aller Welt vor der Herz-Lungen-Klinik versammelt, in der der Fürst behandelt wird. «Wir alle beten für ihn», sagte eine Passantin. Immer wieder blicken die Menschen auf die weiß-rote Fahne vor dem Fürstenpalast, die im Todesfall auf Halbmast gesetzt wird.

Bei der traditionellen Karfreitags-Prozession hatten sich Erbprinz Albert (47) und seine Schwester Prinzessin Caroline (48) in Begleitung ihres Ehemannes Ernst-August von Hannover auf einem Balkon des Palastes gezeigt. Der französische Präsident Jacques Chirac hatte in einem Telefongespräch am Freitag Erbprinz Albert seine «Freundschaft und Anteilnahme für ihn, seine Familie und das monegassische Volk» ausgedrückt.

Der an einer schweren Lungenentzündung erkrankte Fürst war am 7. März in die Klinik gebracht worden und am Dienstag auf die Intensivstation verlegt worden. Albert, Caroline und die jüngste Tochter Stephanie (40) besuchen ihren Vater regelmäßig am Krankenbett. Bei der traditionellen Ostermesse am Sonntag in der Kathedrale Monacos wird ein besonderes Gebet für den Fürsten gesprochen. (tso) ()

Zur Startseite