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Rassismus: Abgelehnt: "Hund mag dunkle Hautfarbe nicht"

Mit der Begründung, sein Hund möge die dunkle Hautfarbe des Bewerbers nicht, hat ein belgischer Arbeitgeber das Job-Gesuch eines Schweißers abgelehnt.

Brüssel - "Ich kann doch nichts dafür, dass mein Hund bei Menschen mit einer anderen Hautfarbe aggressiv wird", sagte Firmenchef Bruno Rampelberg der belgischen Nachrichtenagentur Belga. Er begreife auch die Aufregung nicht, die seine Ablehnung des Kandidaten hervorrufe.

Der Leiter des Metall verarbeitenden Betriebs in Huizingen bei Brüssel hatte am Donnerstag auf dem Empfehlungsschreiben des Arbeitsamtes für den Kandidaten vermerkt: "Der Hund verträgt die Person nicht. Gefahr von Bissen wegen der Hautfarbe." Die Gewerkschaft ABVV kritisierte das als "einen starken Fall von Rassismus". Firmenchef Rampelberg bestritt rassistische Motive für seine Ablehnung. Alles liege nur an seinem kleinen Labrador, den er auf jeden Fall behalten wolle: "Ich muss mich doch nicht von meinem Hund trennen wegen eines einzigen Stellenbewerbers." (mit dpa)

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