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Rauchverbot: Nichtraucher erobern Kneipen und Bars

Nichtraucher gehen öfter aus, Raucher flüchten in Raucherclubs. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage. Das deutschlandweite Qualmverbot hat somit vor allem zu Mehrausgaben bei den Nichtrauchern geführt.

Seit Einführung des Rauchverbots in der Gastronomie gehen Raucher einer Studie zufolge seltener in Kneipen, Diskotheken, Gaststätten und Cafés. Nichtraucher sind dagegen häufiger zu Gast in qualmfreien Kneipen und Bars, wie eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK aus Nürnberg unter 2000 Menschen ergab.

Seit das Rauchverbot deutschlandweit in Kraft ist, besuchen nach Angaben vom Montag 53 Prozent der Raucher Kneipen viel seltener als früher, bei den Diskotheken sind es 34 Prozent. Andererseits würden fast ebenso viele Raucher häufiger in sogenannte Raucherclubs gehen.

Mehrzahl der Nichtraucher bleibt bei alter Gewohnheit

Bei den Nichtrauchern wiederum seien neun Prozent jetzt häufiger in rauchfreien Kneipen und Bars als 2007. Die Mehrzahl der Nichtraucher - 80 Prozent - habe ihre Gewohnheiten, was den Besuch von Gaststätten, Kneipen, Cafés und Bierzelten angeht, im Vergleich zum Vorjahr allerdings nicht verändert, hieß es.

Nach Angaben der Marktforscher geben vor allem Nichtraucher und ehemalige Raucher in diesem Jahr nach eigener Einschätzung eher mehr Geld für den Besuch in Kneipen, Gaststätten und Cafés aus. Raucher hätten indes ihre Ausgaben in der Gastronomie im Vergleich zum vergangenen Jahr gedrosselt. (ut/dpa)

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